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Kaum hat Johannes Gutenberg den Druck mit gegossenen Buchstaben erfunden, ist er auch schon pleite und sein Mitarbeiter Peter Schöffer hat die Druckerei übernommen. Und der landet 1484 einen Bestseller mit einem Buch, das er schnell aus einem vor Jahrzehnten entstandenen lateinischen Manuskript “kompilieren” lässt. Das heißt, er druckt es ganz einfach nach. Aber das Thema “Heilpflanzen” verspricht trotzdem Erfolg: Das Kräuterbuch präsentiert in 150 Kapiteln Arzneipflanzen in Bild und Text. In einem zweiten Teil sind weitere 96 Arzneimittel dargestellt. Herbarius bedeutet Kräuterbuch und Mogontiacum ist der lateinische Namen von Mainz.
Die Abbildungen eines unbekannten Holzschneiders zeigen die medizinalen Pflanzen noch sehr reduziert und oft symmetrisch, ganz in der Tradition mittelalterlicher Abbildungen.
Trotz der schnellen Produktion, der simplen Bilder und des Textes in Latein wird das Buch in den nächsten Jahrzehnten immer wieder nachgedruckt**. Aber Schöffer** hat seit Ende der 1470er Jahre noch ein weiteres Buch zum selben Thema in Arbeit. Bereits 1485 kommt er mit einem weiteren Kräuterbuch auf den nach jungen Büchermarkt. Und der “Gart der Gesundheit” — mit deutschen Texten von einem renommierten Arzt und Kräuterkundler und mit Holzschnitten eines niederländischen Künstlers, wird ein noch größerer Erfolg. Motive aus dem Gart der Gesundheit finden Sie in PixBox 33.
Nachhaltige Metallbox, passend für A4 mit attraktivem Bildmotiv auf dem Deckel, darin